Mittwoch, 20. April 2016

Taxi Taxi - und andere öffentliche Verkehrsmittel

Prinzipiell unterscheiden sich die öffentlichen Verkehrsmittel in Kapstadt und Südafrika nicht sehr von denen in Deutschland: Bus und Bahn, „Taxi“ und Metro – und doch erscheint es wie vieles, wenn man die Heimat verlässt, fremd.
Sprach ich noch von Robben Island als Wahrzeichen von Kapstadt, so ist es auch nicht gelogen, die berühmten Minibustaxis im selben Zuge zu nennen. Weiße Toyota Minibusse, bestückt mit zwanzig Menschen und mehr, wummernd vor lauter Musik und ein Mann, der sich aus dem Fenster lehnt und den Passanten zuschreit, wohin das Taxi fährt – und das mit 120 km/h innerorts. Das sind zusammengefasst die Minibustaxis Kapstadts.

Dienstag, 5. April 2016

weltwärts-Zwischenseminar in Hermanus

Es ist Halbzeit! Sechs Monate wohne, arbeite und lebe ich ich nun schon in Kapstadt. Abpfiff. Die Halbzeitpause verbringen wir Freiwillige in Standford, einem kleinen Dorf in der Nähe der Küstenstadt Hermanus, zwei Stunden außerhalb von Kapstadt.
Lange Zeit vor dem Seminar wusste ich nicht zu sagen, ob ich nun „schon“ sechs Monate hier bin oder „erst“ sechs Monate. Ein halbes Jahr ist lang. Gar keine Frage. Ich kann mich noch sehr genau an den Tag erinnern, an dem ich mich von Frankfurt auf nach Kapstadt gemacht habe: graues Wetter, aufgeregt war ich, doch nicht unerträglich. Und das schien mir sehr lang her. Ein Tag, irgendwo in der Vergangenheit. Doch dann denke ich an all die Dinge, die ich bislang in Südafrika erleben durfte. Ich lese mich durch mein Tagebuch – und es fühlt sich an wie gestern. So lang können die sechs Monate doch nicht gewesen sein, oder?