tag:blogger.com,1999:blog-11920901958969906342024-03-05T06:13:41.560+01:00 weltwärts nach KapstadtEin Jahr Freiwilligendienst in Südafrika. Ein Abenteuer am Zipfel Afrikas.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.comBlogger28125tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-24899543612311145842016-08-21T18:19:00.003+02:002016-08-21T18:22:36.557+02:00Fifty Shades of Skin<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSj1G0MH781bvFvBT1rARJzKG7BJCaijvTC2Wqtu4uA0wrzS1VXqgoRrTtnO4Oh7DaDj8JruehAvgBn6Ksl5mLzQ1K0Z81yedN0KBEJNgF6Q3h76GQKlq3cHYjRakHr_D3yDmB5K_WzWM/s1600/IMG_20160821_131204.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSj1G0MH781bvFvBT1rARJzKG7BJCaijvTC2Wqtu4uA0wrzS1VXqgoRrTtnO4Oh7DaDj8JruehAvgBn6Ksl5mLzQ1K0Z81yedN0KBEJNgF6Q3h76GQKlq3cHYjRakHr_D3yDmB5K_WzWM/s200/IMG_20160821_131204.jpg" width="130"></a>Wirklich anstrengend
musste er sich nicht, um ins Finale der 100 m, Männer zu gelangen.
Zeit, sich mit dem kanadischen Konkurrenten Andre De Grasse über die
unterlegen langsamen Mitstreiter zu scherzen, fand er ebenfalls. Die
Bilder gingen um die Welt, ein weiteres Highlight der Olympischen
Spiele 2016 in Rio de Janeiro. In Zeiten des Internets verbreitet
sich eine solche Nachricht fast genau so schnell, wie Usain Bolt
sprinten kann.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die berühmte
US-amerikanische Late Night Show-Moderatorin Ellen DeGeneres versorgt
ihre Fans auf Twitter und Instagram regelmäßig mit mehr oder minder
schlechten Fotomontagen aus „den guten, alten Zeiten“. Mal
erinnert sie an ihren Auftritt in „Elliot, das Schmunzelmonster“,
in dem sie 1977 die Rolle des Pete gespielt haben soll. Oder sie
zeigt uns, wie sie in der amerikanischen Reality-TV-Show „Bacherlor
in Paradise“ irgendwo in der Karibik zwischen durchtrainierten
Männern und obszönen Frauen am Strand posiert – mit 58 Jahren.
Millionen von Fans feiern ihren selbstironischen, wenn auch in
gewisser Weise blöden Humor. Seit Jahren schalten mehr und mehr
Zuschauer bei ihrer Sendung The Ellen DeGeneres Show ein und schauen
der neuen Oprah Winfrey mit ihrem markanten Strahlen zu.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/08/fifty-shades-of-skin.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-77220914384617418642016-07-24T17:16:00.000+02:002016-07-24T17:17:54.651+02:00Without Caption<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Nach und nach trudeln aus
Deutschland freudige Mitteilungen ein, dass man sich freue, mich in
zwei Monaten wiederzusehen – vielen Dank dafür. Ich kann diese
Freude gut nachvollziehen. Ein Jahr werde ich weg gewesen sein.
Familie und Freunde werden mich ein Jahr nicht mehr gesehen haben.
Das Gleiche gilt für mich: Die wenigsten habe ich gesehen, nur mit
ein paar konnte ich über Skype telefonieren.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
So groß die Freude auf
der anderen Seite sein mag, bei mir hält sie sich trotz allem in
Grenzen. Zwei Monate verbleiben mir in Kapstadt und Südafrika. Zwei
Monate, um noch einmal aus den Vollen zu schöpfen. Einen
Freiwilligendienst werde ich nur einmal absolvieren – und nun naht
schon das Ende.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/07/without-caption.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-89876019644815196572016-07-02T13:18:00.001+02:002016-07-02T13:20:42.517+02:00„And united we shall stand, in South Africa our land“<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Wenn man an Patriotismus
denkt, so erscheinen schnell Bilder der USA vor dem inneren Auge:
Stars and Stripes, die US-amerikanische Flagge, die Queen of Liberty,
der Freiheitsadler. Patriotismus wird in den USA gelebt und hält
eine solch große und diverse Nation zusammen. Doch auch wir
Deutschen haben eine spezielle Beziehung zum Patriotismus. Während
die Geschichte der USA jene Ideologie nährt und zum Wachsen beiträgt
– sei es die Erklärung der Unabhängigkeit, der Bürgerkrieg im
19. Jahrhundert, der Aufstieg zu einer Weltwirtschaftsmacht, die
erfolgreiche Intervention in zwei Weltkriegen – dämpft ein einst
herrschender Nationalismus in Deutschland den Stolz auf die eigene
Nation. Internationale Medien schreien die Wiedergeburt des Dritten
Reiches herbei, wenn stolz die Flagge Deutschlands geschwungen wird.
Sind am Haus wehende Fahnen im mittleren Westen beispielsweise keine
Seltenheit, so sieht man solche in Deutschland überhaupt nicht. Der
Unterschied zwischen Nationalismus und Patriotismus ist klein, doch
wird oftmals übersehen.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/07/and-united-we-shall-stand-in-south.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-80163015317474305242016-06-19T16:05:00.000+02:002016-06-21T09:55:18.184+02:00Obszession<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Schon in den ersten
Wochen meines Freiwilligendienstes ist mir dieser eine Unterschied
der südafrikanischen Mentalität gegenüber der deutschen
aufgefallen. Sicherlich hervorgerufen durch den in Europa
herrschenden, starken Verbraucherschutz und des allgemeinen
gesellschaftlichen Bewusstseins.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Der Zigarettenkonsum, vor
allem unter Jugendlichen, soll in Deutschland zurückgehen. Während
in den 80ern das Rauchen noch in Mode war und es zum guten Ton
gehörte, einem Gast eine Zigarette anzubieten, merkt man heute eine
wachsende Abneigung gegenüber Nikotin und vor allem den unzähligen
Schadstoffen, die in dem einige Zentimeter langen Papierröllchen
stecken. Auch kleben mittlerweile Schockbilder auf den Verpackungen –
wie gut diese ihre Wirkung entfalten können, ist fraglich.
Nichtsdestotrotz herrscht eine geringe gesellschaftliche Akzeptanz
gegenüber Rauchen, was man auch daran erkennt, dass Fernseh-Werbung
von Zigarettenherstellern sowie beispielsweise das Sponsoring eines
Sportclubs verboten sind.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/06/obszession.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-75592171826336862432016-06-12T22:31:00.004+02:002016-06-12T22:33:05.717+02:00Der Naturzustand des Menschen<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Wenn mir Südafrika eines
gezeigt hat, dann wie glücklich wir Deutsche uns schätzen sollten,
in einem solch sicheren Land zu leben.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Sicher? Die
Einbruchszahlen nehmen merklich zu. Flüchtlinge sorgen für das
Erwachen rechtspopulistischer Gruppierungen. Vor der eigenen Haustür
wütet islamisch-extremistischer Terror.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Ich möchte dies nicht
als „Meckern auf hohem Niveau“ bezeichnen, doch sind diese
Phänomene vielmehr einzigartig in ihrem Dasein und keinesfalls von
dauerhafter oder langfristiger Natur. Verbarrikadiere ich mich, nur
weil Einbrüche zunehmen? Meide ich große Menschenansammlungen, nur
weil der IS vor einigen Monaten Paris attackiert hat?<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/06/der-naturzustand-des-menschen.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-75664683405622476202016-05-11T13:23:00.000+02:002016-07-03T12:34:16.462+02:00eGoli - die Stadt des Goldes und des Schundes<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieuUqz5rG3mX76KUFueplUbyh5PtcMZJ_dGmheKjU3lw3QVVL0pfJX-NU2UN_lL1Arjsr4tC57Tu2_kXOQYTPoKFScJgSJS7BcxoYr82nZdKIp3wCdjNFKcwAtS9NsKT6cUU7OC0fAeaY/s1600/IMG_20160501_162739.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="236" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieuUqz5rG3mX76KUFueplUbyh5PtcMZJ_dGmheKjU3lw3QVVL0pfJX-NU2UN_lL1Arjsr4tC57Tu2_kXOQYTPoKFScJgSJS7BcxoYr82nZdKIp3wCdjNFKcwAtS9NsKT6cUU7OC0fAeaY/s320/IMG_20160501_162739.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Die Innenstadt Johannesburgs</td></tr>
</tbody></table>
Wenn in Deutschland die
Arbeit für einen Tag niedergelegt wird und Menschengruppen mit
Bollerwagen durch die Walde wandern, dann ist der 1. Mai. Tag der
Arbeit, ein Tag für die Arbeitnehmer, die sich diesen Feiertag
erkämpft haben. Doof, dass dieser in diesem Jahr auf einen Sonntag
gefallen ist. Einen Nutzen haben die Arbeitnehmer dadurch nicht
erhalten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Anders ist es in
Südafrika. Hier ist der Regierung aufgefallen, dass dies nicht
gerecht ist. Somit hat man entschieden – sollte denn der Tag der
Arbeit auf einen Sonntag fallen – den darauffolgenden Montag als
nationalen Feiertag zu feiern. Dies war dieses Jahr der Fall und
somit wurden wir mit einem langen Wochenende beschert.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/05/egoli-die-stadt-des-goldes-und-des.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-64149603331678301242016-04-20T20:03:00.000+02:002016-04-20T20:04:24.349+02:00Taxi Taxi - und andere öffentliche Verkehrsmittel<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Prinzipiell unterscheiden
sich die öffentlichen Verkehrsmittel in Kapstadt und Südafrika
nicht sehr von denen in Deutschland: Bus und Bahn, „Taxi“ und
Metro – und doch erscheint es wie vieles, wenn man die Heimat
verlässt, fremd.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Sprach ich noch von
Robben Island als Wahrzeichen von Kapstadt, so ist es auch nicht
gelogen, die berühmten Minibustaxis im selben Zuge zu nennen. Weiße
Toyota Minibusse, bestückt mit zwanzig Menschen und mehr, wummernd
vor lauter Musik und ein Mann, der sich aus dem Fenster lehnt und den
Passanten zuschreit, wohin das Taxi fährt – und das mit 120 km/h
innerorts. Das sind zusammengefasst die Minibustaxis Kapstadts.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/04/taxi-taxi-und-andere-offentliche.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-90570492779144868262016-04-05T19:16:00.003+02:002016-04-05T19:20:04.918+02:00weltwärts-Zwischenseminar in Hermanus<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Es ist Halbzeit! Sechs Monate wohne, arbeite und lebe ich ich nun
schon in Kapstadt. Abpfiff. Die Halbzeitpause verbringen wir
Freiwillige in Standford, einem kleinen Dorf in der Nähe der
Küstenstadt Hermanus, zwei Stunden außerhalb von Kapstadt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Lange Zeit vor dem Seminar wusste ich nicht zu sagen, ob ich nun
„schon“ sechs Monate hier bin oder „erst“ sechs Monate. Ein
halbes Jahr ist lang. Gar keine Frage. Ich kann mich noch sehr genau
an den Tag erinnern, an dem ich mich von Frankfurt auf nach Kapstadt
gemacht habe: graues Wetter, aufgeregt war ich, doch nicht
unerträglich. Und das schien mir sehr lang her. Ein Tag, irgendwo in
der Vergangenheit. Doch dann denke ich an all die Dinge, die ich
bislang in Südafrika erleben durfte. Ich lese mich durch mein
Tagebuch – und es fühlt sich an wie gestern. So lang können die
sechs Monate doch nicht gewesen sein, oder?<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/04/weltwarts-zwischenseminar-in-hermanus.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-13050434437039719452016-03-13T11:42:00.003+01:002016-03-13T11:43:46.793+01:00Die Insel der Geraubten<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyka8JBPbUp00oENHqYeCy4EE2FY1Yuj6hr_bOirzwF7eqHoewUyFI0PYXAmDWQBdbKmKnZ35ibfLWQGx29ah3sn1kBMtbZz0oZtpcxLIaFKqzGXZBQ-i3SS-ghzMc4H8CqZivXa7Ff1k/s1600/DSCF5002.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyka8JBPbUp00oENHqYeCy4EE2FY1Yuj6hr_bOirzwF7eqHoewUyFI0PYXAmDWQBdbKmKnZ35ibfLWQGx29ah3sn1kBMtbZz0oZtpcxLIaFKqzGXZBQ-i3SS-ghzMc4H8CqZivXa7Ff1k/s200/DSCF5002.jpg" width="200"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Nelson Mandela Gateway to <br>
Robben Island an der Waterfront</td></tr>
</tbody></table>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Kaum ein anderes Wahrzeichen Südafrikas erzählt so viel von der
Geschichte dieses Landes wie Robben Island. Eine kleine Insel in der
Tafelbucht, unweit vom Stadtzentrum Kapstadts entfernt. Eine kleine,
überschaubare Insel. Knapp 5km² groß, maximal 30 Meter hoch. Doch
fast 12 Kilometer vom Festland entfernt – und das machte Robben
Island so beliebt.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Anfangs diente die Insel noch als Plantage für Obst und Gemüse. Jan
van Riebeeck, der 1652 im Auftrag der Ostindischen Handelskompanie im
heutigen Kapstadt eine Versorgungsstation auf dem Seeweg nach Indien
errichtete, nutze die kleine Insel zum Anbau verschiedener
Nahrungsmittel. Als Endes des 18. Jahrhunderts die Briten die
Kapkolonie eroberten, wandelten sie Robben Island in eine
Sträflingskolonie um. Noch wurde überwiegende das gemeine Volk auf
die Insel geschickt, vorwiegend Xhosas. Bis zum zweiten Weltkrieg
diente die Insel als Gefängnis, bis sie schließlich zur
Militärbasis umfunktioniert wurde. Als in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts das Apartheid-Regime sich durchsetzte, wurde im
Jahre 1961 die Insel erneut Gefängnis – diesmal jedoch für
vorwiegend politische Sträflinge, darunter Nelson Rolihlahla
Mandela.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/03/die-insel-der-geraubten.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-61354988599409731512016-01-20T17:09:00.004+01:002016-02-06T09:31:00.833+01:00Die Garden Route<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Südafrika ist bekannt für seine einzigartige Küstenlandschaft.
Über 2500 Kilometer erstreckt sich die Küstenlinie und liegt dabei
an zwei Weltmeeren: dem Atlantik und dem Indischen Ozean.
Facettenreich zeigt sich Südafrikas Küste. Während die West Coast
von endlosen Weiten erzählt, ist das Kap biologisch einer der
artenreichsten Orte der Welt. Geht man die Küste weiter gen Osten
betritt man die berühmte Garden Route mit wunderschönen Küstenorten
und -landschaften. Hinter Port Elizabeth erstreckt sich die weniger
bekannte, aber definitiv nicht weniger atemberaubende Wild Coast, die
bis nach Durban führt.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Wie man sieht, hat allein schon die Küste Südafrikas unendlich viel
zu bieten. Nach meinem Urlaub in den Drakensbergen habe ich mich mit
Freunden aus Kapstadt auf den Weg entlang der Garden Route bis nach
PE gemacht. Dabei haben wir an den unterschiedlichsten Orten Halt
gemacht und gemerkt, wie viel diese Route – die wenig mit Gärten
zu tun hat – zu bieten hat.<br>
<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/01/die-garden-route.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-5320689204587934922016-01-16T12:59:00.000+01:002016-02-03T20:53:08.136+01:00Die Drakensberge<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw1GUts6nc7wBcg22iTfFFmdkmlstGeiuI6G32_ZqG9F83QYIPkvm7pylWKE5EiDt9hAn5JFrqv5TjGhbkmO34OzJiVJ9Vc1mDajjBrXaTTUUW_VB521pfpMsxSQ6XriXBqcE8XxKILho/s1600/DSCF4675.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhw1GUts6nc7wBcg22iTfFFmdkmlstGeiuI6G32_ZqG9F83QYIPkvm7pylWKE5EiDt9hAn5JFrqv5TjGhbkmO34OzJiVJ9Vc1mDajjBrXaTTUUW_VB521pfpMsxSQ6XriXBqcE8XxKILho/s320/DSCF4675.jpg" width="320"></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Das Amphitheater</td></tr>
</tbody></table>
Urlaubszeit ist Reisezeit. Zumindest für einen ausländischen
Freiwilligen. Da mein Jahresurlaub knapp bemessen ist, will ich in
der freien Zeit, die mir bleibt, möglichst viel von dem Land, das
ich besuche, sehen – und das heißt „Raus aus Kapstadt!“.
Hunderttausende von Touristen besuchen die Mother City jährlich, um
hier ihren wohlverdienten Urlaub zu verbringen. Mich zieht es jedoch
woanders hin. Die Drakensberge waren schon immer ganz oben auf meiner
Liste und ich habe die Gelegenheit am Schopfe gepackt und mich mit
Freunden auf den Weg in das höchste Gebirge des südlichen Afrikas
gemacht.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Eine Woche haben wir im Royal-Natal-Nationalpark gecampt. Dieser
liegt im Norden der Drakensberge und schließt das zauberhafte
Amphitheater mit ein. Am Fuße dieses Wunders der Natur durften wir
unsere Zeit und Weihnachten verbringen.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/01/die-drakensberge.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-63663454953057886612016-01-13T21:04:00.000+01:002016-01-16T12:57:58.862+01:00Training Workshops Unlimited<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Teil meines Freiwilligendienstes ist die freiwillige Arbeit in einer
NGO. Ich arbeite für die Cape Mental Health Society (CMHS/CMH),
Südafrikas größte Gesellschaft im Bereich Mental Health. Ihr Büro
befindet sich in Observatory in Kapstadt. Von dort aus werden
dutzende Projekte und Subunternehmen organisiert, die sich auf drei
Bereiche konzentrieren: Mental Disability, Psychosocial Disability
und Mental Promotion. CMH spezialisiert sich also auf geistige und
psychische Behinderungen sowie auf Prävention und Intervention.
Dafür wurden verschiedene Einrichtungen geschaffen, die in und um
Kapstadt operieren. Dazu gehören unter anderem die sogenannten
Protective Workshops für die Eingliederung von Menschen mit
geistiger Behinderung auf den offenen Arbeitsmarkt, die Special Care Centers,
welche Tagespflege für Kinder mit Behinderungen bieten, und das
sogenannte Psychosocial Rehabilitation Program, welches die
Rehabilitation von Menschen mit psychischen Behinderungen fördert.
Ebenfalls versucht CMHS Aufmerksamkeit auf das Thema „Behinderung“
zu richten und die Menschen zu sensibilisieren gegenüber dieser
Thematik. Sie versucht, aufzuklären und Erwachsene, aber auch junge
Kinder und Schüler dieses Thema näherzubringen.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/01/training-workshop-unlimited.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-91586596539954498192016-01-11T17:54:00.000+01:002016-01-11T17:54:37.687+01:00Safety First<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Pünktlich zum Fest der
Liebe heißt es für uns Freiwillige: Dreimonatiges! Ein Viertel des
Freiwilligendienstes liegt hinter uns, weitere neun Monate folgen.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Nach drei Monaten beende
ich nun das Kapitel „Lotus <span lang="en-US">River</span>“ - und
der nächste Akt trägt den Namen „Observatory“. Zwei Stadtteile
Kapstadts, zwei Gesichter Kapstadts. Bislang habe ich mit Robin,
einem weiteren SAGE Net-Freiwilligen, in einer Gastfamilie in Lotus
River gewohnt. Ein sehr lehrreicher Abschnitt unseres Dienstes, der
mir sehr viel über mich beibringen konnte. Lotus River ist ein
relativ kleiner Stadtteil in den sogenannten Cape Flats. Verglichen
mit den Northern und Souther Suburbs sind die Cape Flats eine ärmere
Gegend. Zu ihnen gehören unter anderem die Townships Gugulethu,
Nyanga und Kayelitsha sowie die Stadtteile Athlone, Grassy Park,
Mitchels Plain und Retreat. Allesamt würde man sie in Deutschland
als soziale Brennpunkte bezeichnen.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/01/safety-first.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-55260893760638822412016-01-09T12:30:00.000+01:002016-01-11T17:44:57.173+01:00ZumaMustFall<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<span style="text-align: left;">16. Dezember. 10:00 Uhr. Kapstadt, Johannesburg, Pretoria.</span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
In drei Städten Südafrikas gehen tausende Menschen auf die Straße,
um am Tag der Versöhnung gegen Korruption im Allgemeinen und Jacob
Zuma im Speziellen zu demonstrieren. Jacob Zuma, Präsident der
Republik Südafrikas, seit zwei Legislaturperioden an der Spitze des
Staates. Es ist wirklich kein Geheimnis mehr, dass Zuma durch und
durch korrupt ist und den gesamten Staatsapparat korrumpiert hat. Von
Politikern bis hin zu Polizisten – jeder ist bestechlich.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die einen sehen ihn als Witzfigur, die anderen als Peinlichkeit auf
internationaler Ebene. Gerne wird das Beispiel der Staatsschulden
herangezogen. Nicht, dass diese hoch seien (das sind sie allerdings
auch), sondern, dass sie so hoch sind, dass Zuma die exorbitant hohe
Zahl gar nicht mehr vorlesen kann. Als „Affe“ wird er bezeichnet,
so dumm sei er. Manche wollen sein Gesicht schon gar nicht mehr
sehen, weil sie ansonsten anfangen müssten, zu lachen.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2016/01/zumamustfall.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-77432968775955286462015-12-02T15:09:00.000+01:002015-12-02T15:09:47.801+01:00Streetopia<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixX5QNN3XNsWAnEjTFRyy95mgr8Aw4LXhQP74-kY9zH9PAWSMDBtmzAbFBN5qINTK6JbGKZwt7IvAApwVX4X0sclBX_0zvrbUqk1I5vpXzwhbHMYsVGLlieTYdQ4TkdYNyyTMbLy6e1XU/s1600/DSCF4330.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixX5QNN3XNsWAnEjTFRyy95mgr8Aw4LXhQP74-kY9zH9PAWSMDBtmzAbFBN5qINTK6JbGKZwt7IvAApwVX4X0sclBX_0zvrbUqk1I5vpXzwhbHMYsVGLlieTYdQ4TkdYNyyTMbLy6e1XU/s200/DSCF4330.jpg" style="cursor: move;" width="150"></a>Observatory – ein Stadtteil, der schon immer etwas alternativ war
und immer für eine Überraschung gut ist. War dieses Viertel während
der Apartheid ein Ort, an dem Schwarz und Weiß nebeneinander lebten,
so ist es heute noch immer eine sehr lebhafte und bunte Gegend. Geht
man freitags Abend in einen Club oder Kneipe, so merkt man, wie bunt
Obs wirklich ist: jung und alt, schwarz, farbig und weiß, Schwule
und Transen – und jeder tanzt, wie er will und niemanden stört es.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/12/streetopia.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Kapstadt, Südafrika-33.9248685 18.424055299999964-34.7681915 17.133161799999964 -33.081545500000004 19.714948799999963tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-43086927694337481232015-12-01T18:05:00.000+01:002015-12-01T18:11:07.468+01:00Der (fast) südlichste Punkt Afrikas<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Namensgebend für Kapstadt ist natürlich das atemberaubend schöne
Kap. Der Table Mountain National Park ist UNESCO-Welterbe und
sicherlich einer, wenn nicht sogar der schönste Ort auf Erden. Er
bildet die Südspitze der Kaphalbinsel mit den beiden berühmten
Orten „Kap der Guten Hoffnung“ und Cape Point. Zusammen mit der
Gebirgskette des Tafelbergs umfasst der Nationalpark eine Fläche von
7750 Hektar und schließt 40 Kilometer Küste ein. Das Kap ist
wichtiger Bestandteil der Kapflora, dem flächenmäßig kleinsten,
aber artenreichsten Florenreich der Welt – allein am Tafelberg sind
mehr Pflanzenarten anzutreffen als in ganz Großbritannien.<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/12/der-fast-sudlichste-punkt-afrikas.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Table Mountain National Park, Plateau Rd, Table Mountain (Nature Reserve), Cape Town, 7995, Südafrika-33.9604458 18.401307299999985-60.368241800000007 -22.907286700000014 -7.5526498000000011 59.709901299999984tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-19724662742229039762015-11-21T15:52:00.001+01:002015-11-28T10:17:52.449+01:00Die Rugby-Weltmeistershaft<div style="text-align: justify;">
Während in Deutschland das Sommermärchen 2006 zugrunde gerichtet wird, feiert Südafrika seine Springbocks. Die Rugby-Nationalmannschaft im grün-gelben Trikot gehört zu den besten der Welt. Neben den Big Players Neuseeland und Australien gehört Südafrika zur Rugby-Weltelite. Und eben diese Elite und viele weitere Nationalmannschaften trafen sich vom 18. September bis zum 31. Oktober in England, um zum achten Mal die beste Mannschaft der Welt zu küren. </div>
<div style="text-align: justify;">
Wie erwartet konnten sich die All Blacks gegen den Rest der Welt durchsetzen. Im Finale spielte Neuseeland gegen seinen Nachbar Australien. Deutlich siegte Neuseeland mit 34:17 gegen Australien und krönte sich damit zum dritten Mal in Folge zum Weltmeister, was bislang noch kein Team gelungen ist. Südafrika verlor im Halbfinale gegen Neuseeland, siegte im Spiel um Platz Drei jedoch gegen Argentinien mit 24:13.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/11/die-rugby-weltmeistershaft.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Kapstadt, Südafrika-33.9248685 18.424055299999964-34.7681915 17.133161799999964 -33.081545500000004 19.714948799999963tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-41988173714003282522015-11-07T16:11:00.003+01:002015-11-07T16:11:46.752+01:00Back In Time<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Eine Entdeckung, die ich sehr früh in Südafrika machen konnte, ist
folgende: Südafrika entschleunigt. Zumindest ein Westeuropäer tritt
gewaltig auf die Bremse, wenn er für ein Jahr nach Südafrika kommt. Zumindest ich musste die Zeitmaschine in den Rückwärtsgang schalten - und konnte dadurch in den Genuss der guten alten Zeiten kommen. Und das aus gutem Grund.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Wie unlängst bekannt ist, ist Lotus River, meine Wohngegend, ein härteres Pflaster. Es gilt, sich zu wappnen, um Übergriffe zu minimieren. Dazu gehört natürlich, nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr das Haus zu verlassen, sich möglichst schnell und nur auf belebten Wegen zu bewegen. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme, die ich treffe, ist, keine Wertgegenstände unnötig bei mir zu tragen oder öffentlich zu zeigen. Mein Smartphone bleibt also bei mir zu Hause - immer. Und zuhause kann ich es auch nur eingeschränkt nutzen, denn: kein Internet.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/11/back-in-time.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Kapstadt, Südafrika-33.9248685 18.424055299999964-34.7681915 17.133161799999964 -33.081545500000004 19.714948799999963tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-20582617861937114152015-10-16T18:42:00.000+02:002015-11-21T14:47:37.198+01:00Welcome to the Mother City<div lang="en-US" style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Und nach ziemlich genau zwei Jahren ist es wieder soweit: Ich bin
angekommen am schönsten Ort der Welt. Kapstadt hat mich mit offenen
Armen empfangen. Als ich vor zwei Jahren einen Schüleraustausch nach
Südafrika gemacht habe, war ich wie weggeblasen von der Schönheit
dieses Ortes. Der majestätische Tafelberg streckt immer, egal wo man
ist, seine Arme aus. Der Atlantik ist rau, doch lässt einen nicht
los. Die schillernden Facetten dieser riesigen Stadt sind
faszinierend. Das alles klingt sehr romantisch – das gebe ich zu –
doch unsere ersten Tagen waren auch sehr romantisch.<br>
<br>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/10/welcome-to-mother-city.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-12580843104262870902015-09-24T12:31:00.000+02:002015-09-24T12:31:45.393+02:00Männer und Gefühle...<br>
<div style="text-align: justify;">
Nach einem wirklich schönen Abend mit meiner ganzen Familie sollte ich mich langsam auf Südafrika vorbereiten - mental. Der Koffer ist gepackt, heute geht der Flug. Ganz so cool wie ich mich gestern gegeben habe, bin ich dann heute doch nicht mehr. Der Abschied von meinen Verwandten war nicht schön, aber auch nicht schmerzhaft. Doch jetzt, wo ich kurz vor dem Borden stehe, pumpert mein Herz doch ganz schön schnell. Gestern war es noch mehr Angst. Angst vor dem Unbekannten. Heute ist es Aufregung. Alles ist gepackt. Alles ist erledigt. Das einzige, was ich noch machen muss, ist in den Flieger zu steigen - als wenn das so einfach wär.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/09/manner-und-gefuhle.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-20290512738152168792015-09-23T17:25:00.000+02:002015-09-24T12:33:03.938+02:0017 Kilogramm Gepäck und eine Tonne Nervosität<div style="text-align: justify;">
Schon seit einigen Monaten hängt eine einzige Frage über meinen Gedanken: Wie soll ich für ein Jahr Auslandsaufenthalt packen? Bislang hatte ich keine Antwort auf diese Frage. Und auch jetzt, nachdem ich 17 Kilogramm an Gepäck in meinem Koffer verstaut habe, kann ich sie noch immer nicht beantworten. Übermorgen werde ich in Kapstadt sein und erst dann kann ich Auskunft darüber geben, was man besser mitnehmen sollte und was nicht.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/09/17-kilogramm-gepack-und-eine-tonne.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-80539530287052501942015-08-17T16:09:00.000+02:002015-08-17T16:09:01.444+02:00Authority to proceed to the Republic has been granted<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Nach nun mehr als sieben Wochen tatenlosem Bangen und Warten habe auch ich mein Visum erhalten. Gerade wollte ich in die Dusche gehen, da rief mich meine Mutter lautstark und ich wusste, es kann nur das Visum sein.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Es war schon fast tägliche Routine: Kaum hat man sich versehen, schon schrieb erneut ein Freiwilliger von SAGE Net, dass er sein Visum erhalten habe. Die WhatsApp-Gruppe war ständig am vibrieren. Mir schien es, als würden die Sachbearbeiter aus der Botschaft täglich würfeln, welche Visa sie bearbeiten und genehmigen. Es galt nämlich nicht die Regel: Wer zuerst kommt, mal zuerst. Vor sieben Wochen habe ich meinen Antrag abgeschickt, acht Wochen ist die maximale Bearbeitungszeit der Botschaft. Der inoffizielle Rekord des am schnellsten genehmigten Visums liegt bei elf Tagen. <a href="http://briefevonfelix.com/">Felix</a>, herzlichen Glückwunsch dafür.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/08/authority-to-proceed-to-republic-has.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com1Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-51239953056093306642015-08-14T15:50:00.000+02:002015-08-14T15:50:36.927+02:00Kalorien für den guten Zweck<div style="text-align: justify;">
Ein klitzekleines Update zu meinem Förderkreis: Insgesamt 2400€ müssen wir Südafrika-Freiwillige aufbringen. Durch Spenden von Unternehmen und Organisationen oder aber - und das sind die lukrativen Möglichkeiten - durch Aktionen, bei denen die Einnahmen in den Spendentopf gehen. Diese Aktionen setzen der Kreativität keine Grenzen: Ob Benefit-Konzerte (welche das Spielen eines Instrumentes voraussetzen), die Organisation eines Konzertes, Tombolas, ein Stand auf einem Flohmarkt - es gibt überraschend viel, womit man Geld verdienen kann.</div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
Auch ich wollte gerne eine solche Aktion machen und habe mir dafür meine Schule als <strike>Opfer</strike> Unterstützung ausgesucht. Ich wollte gerne Waffeln verkaufen, da ich weiß, dass die Schüler des <a href="http://www.gymnet.de/">Gymnasium Netphens</a> auf jegliche Art an zubereiteten Snacks abfahren. Während meiner Schulzeit waren die Stände von Sandwich- und Waffelverkäufen ruckzuck ausverkauft. Also habe ich meine ehemalige Schule angesprochen und mir wurde vorgeschlagen, gleich am ersten Schultag nach den Sommerferien meine Waffeln zu verkaufen. Warum? Weil gleich am ersten Schultag die neuen Fünftklässler eingeschult werden und Eltern und Großeltern und Freunde dabei sind. Vergangenen Mittwoch war der besagte erste Schultag nach den Sommerferien und mein Verkauf war ein voller Erfolg.</div>
</div><a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/08/kalorien-fur-den-guten-zweck.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-52635093411240739732015-08-07T16:03:00.000+02:002015-08-07T16:03:22.988+02:00Das Leben mit Behinderung - Erfahrungen aus meinem Praktikum<br>
<div style="text-align: justify;">
Knapp zwei Wochen ist es her, dass ich mein Praktikum im Haus der Lebenshilfe begonnen habe. Nun ist es auch schon vorbei und die Bestätigung, dass ich die individuelle Vorbereitung auf meinen Freiwilligendienst absolviert habe, steckt in meiner Tasche. Aber was konnte ich noch alles in meinen Rucksack einpacken? Und was kann ich alles in meinen Koffer für Südafrika packen? Anfangs habe ich noch von Ängsten und Unsicherheiten gesprochen. Ich hatte keinerlei Erfahrung im Umgang mit Behinderten. Ich habe mich gefragt, wie man auf sie zugeht, wie man sich verhält, mit ihnen spricht. Ich kann zum Glück sagen, dass all meine Unkenntnisse beseitigt werden konnten. Wenn ich zurückblicke, so muss ich fast sagen, dass ich mehr mitnehmen konnte und gelernt habe, als ich mir vorgestellt habe.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/08/das-leben-mit-behinderung-erfahrungen.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com0Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718tag:blogger.com,1999:blog-1192090195896990634.post-27498082466996177812015-07-22T11:16:00.003+02:002015-08-07T16:04:03.536+02:00Das Leben mit Behinderung<div style="text-align: justify;">
Die Cape Mental Health Society bietet Menschen mit psychischer Behinderung einen Ort zum Leben und Lernen. Auch ich werde ein ganzes Jahr mit Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten. Ich will es nicht verschweigen: Da ich noch nie in meinem Leben mit Beeinträchtigten langfristig in Kontakt gewesen bin - Inklusion ist noch nicht soweit fortgeschritten - verspüre ich natürlich gewisse Berührungsängste und Unsicherheiten. Seit dem mir mitgeteilt wurde, dass ich bei CMHS tätig sein werde, mache ich mir darüber Gedanken: Wie verhalten sich beeinträchtigte Menschen? Wie soll ich mich verhalten? Ganz normal? Muss ich auf etwas achten? Keine Frage, diese Herausforderung schien mir bislang als die größte.</div>
<div style="text-align: justify;">
Das weltwärts-Programm, an dem ich teilnehme, sieht eine dreitägige, individuelle Vorbereitung vor. So wie man als Freiwilliger an Vor-, Zwischen- und Nachbereitungsseminaren teilnimmt, so muss man sich auch individuell auf seinen Dienst vorbereiten. Dies kann geschehen, indem man beispielsweise Vorträge oder Seminare zum Thema Entwicklungsarbeit oder globaler Süden besucht; indem man ein Praktikum absolviert oder sich anderweitig vorbereitet. Dem Freiwilligen stehen fast alle Türen offen. Aufgrund meiner oben beschriebenen Unsicherheit und Ängste habe ich mich dazu entschlossen, ein Praktikum bei der <b>Lebenshilfe</b> zu absolvieren. Glücklicherweise gibt es in unserer Region ein Wohnhaus der Lebenshilfe, indem Beeinträchtigte wohnen und leben. Ich darf zwei Wochen lang die Betreuer begleiten, von ihnen lernen und den Umgang mit den sogenannten Bewohnern kennenlernen.</div>
<a href="http://sijvb.blogspot.com/2015/07/das-leben-mit-behinderung.html#more">Weiterlesen »</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/15227758004948131374noreply@blogger.com1Netphen, Deutschland50.9150588 8.107266400000071450.754841799999994 7.784542900000071 51.0752758 8.4299899000000718