Schon in den ersten
Wochen meines Freiwilligendienstes ist mir dieser eine Unterschied
der südafrikanischen Mentalität gegenüber der deutschen
aufgefallen. Sicherlich hervorgerufen durch den in Europa
herrschenden, starken Verbraucherschutz und des allgemeinen
gesellschaftlichen Bewusstseins.
Der Zigarettenkonsum, vor
allem unter Jugendlichen, soll in Deutschland zurückgehen. Während
in den 80ern das Rauchen noch in Mode war und es zum guten Ton
gehörte, einem Gast eine Zigarette anzubieten, merkt man heute eine
wachsende Abneigung gegenüber Nikotin und vor allem den unzähligen
Schadstoffen, die in dem einige Zentimeter langen Papierröllchen
stecken. Auch kleben mittlerweile Schockbilder auf den Verpackungen –
wie gut diese ihre Wirkung entfalten können, ist fraglich.
Nichtsdestotrotz herrscht eine geringe gesellschaftliche Akzeptanz
gegenüber Rauchen, was man auch daran erkennt, dass Fernseh-Werbung
von Zigarettenherstellern sowie beispielsweise das Sponsoring eines
Sportclubs verboten sind.